Morgens lernt man am besten, oder doch nicht?

 

Den eigenen Biorhythmus zu kennen, hat Vorteile für dein Lernen. Leistungsunterschiede variieren im Tagesverlauf und sind ganz normal. Unser Körper kann nicht 24 Stunden am Stück voll funktionieren! Es gibt Zeiten, in denen du besser lernen kannst, und Zeiten, in denen dir das Lernen schwerer fällt. Die Leistungsfähigkeit ist von Person zu Person unterschiedlich!

Es ist wichtig, dass du genau beobachtest, wann deine Leistungshochs und -tiefs sind. Die meisten Menschen haben nachts zwischen drei und vier Uhr ein Nachttief. Gegen elf Uhr vormittags besteht ein Leistungshoch. Ein zweites Hoch erfahren die meisten Menschen gegen 17 Uhr.

Um deine Leistungsfähigkeit herauszufinden, beobachtest du dich am besten selbst. Du kannst dir einen Zeitplan machen und über drei bis vier Tage stündlich eintragen, wie du deine Leistung einschätzt. Du kannst deine Lernzeiten dann an diese Kurve anpassen.

Wenn du ein Leistungshoch hast, lernst du besonders schwierige Inhalte, Themen, an denen du wenig Interesse hast, oder Dinge, bei denen du dich besonders gut konzentrieren musst. In ein Leistungstief legst du hingegen die Lerninhalte, die dir besonders leicht fallen, z. B. Routineaufgaben oder Wiederholungen. Du kannst in die Phasen des Leistungstiefs aber auch eine Pause legen. Die Nacht solltest du als Ruhephase nutzen.

Lass dich in deinen Hochphasen nicht stören, sondern nutze sie!

 

Literatur

Hofmann, Eberhardt, Löhle, Monika (2012). Erfolgreich lernen. Effiziente Lern- und Arbeitsstrategien für Schule, Studium und Beruf. Göttingen u. a.: Hogrefe.

Universität Duisburg-Essen: Lern-Zeit: Leistungskurve.

Zugriff am 11.06.2016 auf:

https://www.uni-due.de/edit/selbstmanagement/content/content_k3_4.html

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